Die Entstehung von Bitcoin: Das digitale Gold schürfen
Rund um die Uhr arbeiten Computer weltweit daran, neue Bitcoin zu erzeugen – ein Prozess, der als „Mining“ bekannt ist. Hierbei setzen Einzelpersonen und Gruppen immense Rechenleistung ein, um komplexe mathematische Gleichungen zu lösen. Die Belohnung für diese Anstrengungen ist die Schaffung neuer Münzen. Interessanterweise ist die maximale Anzahl an Bitcoin auf knapp 21 Millionen begrenzt. Mit Stand Juni 2024 sind bereits über 19,71 Millionen Bitcoin im Umlauf. Durch das regelmäßige „Halving“, bei dem die Belohnung für das Mining reduziert wird, wird der letzte Bitcoin erst in etwa 116 Jahren geschürft sein.
Bitcoin handeln und sichern: So funktioniert es
Der Handel mit Bitcoin erfolgt überwiegend über Kryptowährungsbörsen oder P2P-Marktplätze, die direkten Handel zwischen Benutzern ermöglichen. In vielen Ländern gibt es auch Bitcoin-Geldautomaten, die den Kauf und Verkauf erleichtern. Die Verwaltung erfolgt in einer virtuellen Geldbörse, der sogenannten Wallet. Diese speichert die privaten und öffentlichen Schlüssel, die für den Zugriff auf die Blockchain notwendig sind. Das sichere Verwahren dieser Schlüssel ist entscheidend, da der Verlust des Passworts den dauerhaften Verlust des Guthabens bedeuten kann.
Die Kernmerkmale von Bitcoin: Sicherheit, Dezentralität und Transparenz
Bitcoin ist vollständig dezentralisiert, was bedeutet, dass keine zentrale Autorität wie eine Bank oder Regierung das Netzwerk kontrollieren kann. Dies schützt das System vor Manipulation und Zensur und macht es widerstandsfähiger gegen Ausfälle. Die Sicherheit der Blockchain-Technologie ist nahezu unübertroffen; jede Transaktion ist transparent und öffentlich einsehbar, was das Vertrauen in das System stärkt.
Darüber hinaus sind Bitcoin-Transaktionen in der Regel kostengünstiger als traditionelle Zahlungsmethoden, was sie besonders attraktiv für internationale Geldtransfers macht. Transaktionen werden schnell abgewickelt und erreichen den Empfänger oft innerhalb kurzer Zeit. Langfristig betrachtet wird Bitcoin wegen seiner begrenzten Menge als stabile Wertanlage ohne Inflationsrisiko angesehen, weshalb er oft als „digitales Gold“ bezeichnet wird.