Die Plastikflut: Ein Ozean aus Müll und seine verheerenden Folgen

Plastikmüll erstickt unsere Ozeane, bedroht Meereslebewesen und gelangt als Mikroplastik in unsere Nahrungskette. Welche Maßnahmen können gegen diese globale Krise helfen?

Wer hat die Bilder von mit Plastikmüll angeschwemmten Stränden nicht vor Augen? Seit der Erfindung in den 1950-er-Jahren wurden viele Milliarden Tonnen Plastik produziert - eine unvorstellbare Menge. Millionen Tonnen Plastikmüll gelangen jährlich in die Weltmeere, der Heimat von unzähligen Meeresbewohnern. Einerseits wird der Plastikmüll über Schiffe illegal entsorgt, andererseits gelangt er über die Flüsse, Kanäle, den Wind oder direkt über die Strände ins Meer, etwa wenn die Menschheit ihren Abfall am Ufer zurücklässt. Jede Minute landet eine LKW-Ladung Plastikmüll im Meer. Man geht davon aus, dass sich bis heute etwa 150 Millionen Tonnen Plastik in den Weltmeeren gesammelt hat. Eine tragische Vorstellung, wenn man bedenkt, dass Plastik nicht vollständig abbaubar ist, es ist „biologisch inert“, was bedeutet, dass es in immer kleinere Partikel zerfällt, jedoch nie zur Gänze verrottet. Dieses sogenannte Mikroplastik ist sehr gefährlich, weil bei der Zersetzung giftige und hormonell wirksame Zusatzstoffe abgegeben und von den in den Meeren lebenden Organismen aufgenommen werden. Mikroplastik verteilt sich durch Meeresströmungen, Flüsse aber auch Wind auf der ganzen Erde und setzt sich in Pflanzen und Böden fest – Spuren von Mikroplastik konnten sogar im antarktischen Meer gefunden werden. Mikroplastik ist so winzig, dass es in den Kläranlagen nicht gefiltert werden kann und es sich so wieder verteilen kann – ein Kreislauf, der nicht zu durchbrechen ist. 

Welche Auswirkungen hat die Plastikverschmutzung für das Ökosystem und die menschliche Gesundheit? 

Das Schlucken von Plastik bzw. Müll führt dazu, dass sich die Meerestiere durch die Fremdkörper im Magen satt fühlen und regelrecht verhungern. Die herumtreibenden Plastikteile werden auch oft zu tödlichen Fallen für Fische, Schildkröten, Robben und Vögel – sie verfangen sich in den sogenannten Geisternetzen, die herrenlos im Meer herumtreiben. Die Tiere verheddern sich in den Tauen, werden von den Schnüren gefesselt und ertrinken oder strangulieren sich selbst.  Ökosysteme wie Korallenriffe sind durch den Plastikmüll betroffen. Dieser kann sich in den Korallen verfangen und die Äste abbrechen oder auf den Korallen ablagern und ihre Oberfläche bedecken, was die lebensnotwendige Photosynthese verhindert. Man geht davon aus, dass derzeit etwa 75% der Korallenriffe der Welt bedroht sind. Plastik hat aber auch fatale Auswirkungen für den Menschen. Wie schon erwähnt baut sich Plastik nicht ab, sondern zerfällt in kleine Teile, dem Mikroplastik, welches ständig von den Meeresorganismen mit der Nahrung aufgenommen wird. Die Plastikpartikel ziehen Schadstoffe im Wasser wie ein Magnet an und binden deshalb einen wahren Giftcocktail an sich. Durch den Verzehr von Fisch, Muscheln und anderen Meeresfrüchten gelangt das Mikroplastik in die menschliche Nahrungskette.  Je mehr Mikroplastik im Wasser ist, desto mehr Plastik landet letztendlich in uns. Die Auswirkungen auf den menschlichen Körper sind derzeit noch nicht bekannt, Langzeitfolgen sind jedoch keinesfalls auszuschließen. 

Wie kommen wir gegen die Plastikflut an?

Die Plastikflut stellt eine der größten Bedrohungen für unser globales Ökosystem und die menschliche Gesundheit dar. Doch es gibt Hoffnung: Initiativen wie die der Europäischen Union, die Einwegplastik reduzieren und Recycling fördern, sind ein Schritt in die richtige Richtung. Dennoch ist dies nur der Anfang eines langen Weges. Weltweit müssen Regierungen und Unternehmen gemeinsam nachhaltige Alternativen entwickeln und umsetzen.

Inmitten dieser globalen Krise gibt es jedoch eine Möglichkeit, positiv in die Zukunft zu investieren. Projekte wie CCTOK bieten eine innovative Lösung, um sich selbst und seine Familie gegen die Auswirkungen dieser Umweltverschmutzung abzusichern. Durch die Investition in den Global Crisis Index (GCI) und die mediale Aufmerksamkeit, die darauf folgt, können wir nicht nur den Planeten schützen, sondern auch eine stabilere und sicherere Zukunft gestalten. Der Weg aus der Plastikflut beginnt mit verantwortungsbewusstem Handeln und der Unterstützung nachhaltiger Projekte.